Atkings-Diät wurde neuerlich gründlich untersucht

Der Nutzen der umstrittenen Atkins-Diät ist in zwei aktuellen Untersuchungen bestätigt worden. Beide US-Studien verglichen diese Ernährungsform, die aus Vermeidung von Kohlenhydraten und bevorzugtem Essen von Eiweiß und Fett besteht, mit einer konventionellen fettarmen und kohlenhydratreichen Diät.
In der bisher größten Untersuchung dieser Art nahmen Teilnehmer beider Gruppen in Philadelphia innerhalb eines Jahres zwar vergleichbar viel ab. Jene Personen, die im Rahmen der Atkins-Diät täglich lediglich 30 Gramm Kohlenhydrate verzehrten, verloren aber das meiste Gewicht in den ersten sechs Monaten und blieben anschließend stabil. Sie hatten zudem geringere Blutkonzentrationen von Triglyceriden, die vermutlich Herzerkrankungen verursachen, und höhere Werte des "guten" HDL-Cholesterins, wie das Magazin "New Scientist" berichtet.
In der zweiten Studie der Universität Durham nahmen die Atkins-Anhänger stärker ab als jene, die nur Fett mieden. Dennoch werfen Kritiker der Atkins-Diät vor, bei vielen Menschen die Cholesterinwerte zu verschlechtern sowie Nieren und Knochen zu schädigen. Weiters steht die Diät im Verdacht, Gicht auslösen zu können. Hinlängliche Beweise dafür stehen allerdings aus, während ihre Wirksamkeit nun einmal mehr bewiesen wurde.

EIN HALLELUJA AUF DAS IMMUNSYSTEM

Pavarotti steht gut im Futter, das kann jeder sehen. Dass der Tenor trtoz seines gewaltigen Fettpolsters nicht todkrank ist, liegt möglicherweise an der ständigen Singerei. Eine neue Studie unter Mitgliedern des Frankfurter Krichenchors untermauert die Vermutung, dass Singen das Immunsystem stärkt. Nach einer 60-minütigen Gesangsprobe gaben die Chorsänger eine Speichelprobe ab. Das Resultat: Immunglobulin A und Cortisol zeigten deutlich bessere Werte als bei Nichtsängern.

Institut für Musikpädagogik, Frankfurt/M.

HOCHSCHWITZEN

Die Mittagspause beim Sport im Studio oder im Wald zu verbgringen, fördert die Karriere. Durchtrainierte Arbeitnehmer sehen nicht nur smarter aus, sie schaffen auch mehr weg. Dies ist das Ergebnis einer amerikanischen Studie. Vorraussetzung dafür sind aber mindestens drei Einheiten in der Woche.

American College of Occupational and Environmental Medicine

RICHTIG PLATT MACHEN

Da Patienten oft unnötigerweise mit Antibiotika behandelt werden, entwickeln Krankheitserreger Resistenzengegen die Wirkstoffe. Jetzt soll ein neuer Bluttest aus der Schweiz Abhbilfe schaffen. Er unterscheidet, ob ein Patient an einer bakteriellen, mit Antibiotika behandelbaren Infektion leidet oder ob die Viren die Ursache sind.

KRÄNKELNDE PENDLER

Menschen, die aus beruflichen Gründen pendeln müssen, sind besonders anfällig für Beschwerden wie Kopfschmerz, Ängste, Sex-Probleme, Magen-Darm-Beschwerden und Bluthochdruck. Abhilfe: während des Pendelns möglichst lesen, schlafen oder lernen - aber bitte nicht am Steuer!

The One-Day Arm Cure

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